Juice Plus Aussteiger: 3 Gründe, warum sie scheitern

Die Juice Plus Aussteiger sind heute das Thema. Es gibt 3 wichtige Gründe, warum diese JP Partner scheitern. Ich selbst bin keiner dort mehr. Und habe auch keinerlei Geschäftsbeziehung mit dem Unternehmen. Aber ich darf den einen oder anderen begleiten.

Das Problem

Es gibt immer viele und vor allem persönliche Gründe, warum jemand aufhört. Aber es gibt Tendenzen. Und aus meiner Sicht sind das diese hier:

  1. Zu wenige Erstlinien: Was genau sind Erstlinien überhaupt? Das sind jene, die man direkt ins Geschäft gebracht hat. Also nicht in der nächsten Ebene sind. Man braucht ja einerseits die Umsätze. Aber auch die Anzahl der Linien. Im Network Marketing sind schon viele daran zerbrochen. Weil sie oftmals eine oder zwei Linien zu wenig haben. Aber auch wenn man gerade nur die notwendige Anzahl hat, verdient man weniger. Ein Beispiel von mir selbst: Ich hatte für die erste Management-Position einen Umsatz von 100.000 monatlich gebraucht. Und 3 stark Linien. Ich hatte aber diese Stufe mit 6 (!) Linien erreicht. Mein Verdienst in dieser Stufe war um 50 % höher als bei den anderen. Weil ich ebenso viele direkte hatte. Der zum weltweit besten Networker aller Zeiten gewählte Mark Yarnell sagte: 80 % deiner Zeit widme Erstlinien. Recht hat er damit.
  2. Akquise bringt zuerst Erfolg, dann Stillstand: Wenn man neu beginnt, ist man top motiviert. Man ist auch voll begeistert von den Produkten. Und so spricht man einfach jeden an. Auf Social Media schreibt man dann wildfremde Menschen an. Also über den Messenger dort. Das bringt am Anfang sogar Erfolg. Warum? Weil rund 4 % der Menschen sofort kaufbereit sind. ABER 96 % eben nicht. Nun macht man in den ersten Wochen gute Umsätze durch den Direktverkauf. ABER in den Wochen darauf stornieren auch Menschen. Und man merkt, dass mehr aufhören, als man neue Kunden dazu bekommt. Und jetzt beginnt der Kreislauf nach unten. Besser ist es, wenn man das Sogmarketing erzeugt. Also, wenn die Menschen auf einen zukommen, automatisch. Das dauert zwar länger, ist aber nachhaltiger.
  3. Reichweite gering: Nicht nur die haben ein Problem. Die Reichweite beim Vertrieb von Supplements. Denn FB will das nicht. Früher vor paar Jahren konnte man gut mit Vorher-Nachher-Bildern arbeiten. Also man hat einfach diese Bilder gepostet. Und viele sahen die Bilder und wollten mitmachen. Jetzt ist das anders. Denn Facebook erkennt, dass es sich um Vorher-Nachher-Bilder handelt, und zeigt diese nicht mehr an. Fatal. Denn damit erreicht man nun kaum mehr Leute. Auch gibt es das Markenupdate. Wenn man eine Marke erwähnt, dann wird das Posting den Freunden nicht mehr angezeigt.

Rock it!

Dein Willi